Sich auf seinen Glauben besinnen, heilige Orte des Christentums besuchen, sich einfach mal eine Auszeit nehmen oder zu sich selbst finden: Mit diesen Zielen gehen Christen, aber auch immer mehr Menschen ohne religiösen Hintergrund auf eine Pilgerreise. Wer Marienwallfahrtsorte und andere heilige Stätten besuchen möchte, muss jedoch nicht zwangsläufig den Jakobsweg in Richtung Santiago de Compostela oder Lourdes absolvieren. Auch ohne das Wandern auf Pilgerwegen sorgen Pilgerreisen – z.B. in Form von Gruppenreisen – für lehrreiche, spirituelle, glaubensstärkende und historisch beeindruckende Erlebnisse. Pilgerreisen stehen allen offen: Ganz gleich ob Kirchenorganisationen, gemeinnützige Vereine oder bunt zusammengewürfelte Gruppen: Jeder kann sich sein eigenes Bild von religiösen Stätten und heiligen Orten machen. Probieren Sie es aus und lernen Sie die attraktiven Pilgerreisen-Angebote von IQ Incoming kennen.
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Die Organisation unserer Pilgerreisen umfasst:
In jeder Weltreligion gibt es zahlreiche heilige Orte, die jährlich das Ziel Tausender von Pilgern sind. Pilger- und Wallfahrtsorte sind von besonderer religiöser Bedeutung: Entweder sind sie göttlichen und heiligen Personen gewidmet, die an dem Ort gewirkt haben oder sie wurden durch spezielle Ereignisse wie Wunderheilungen oder Marienerscheinungen populär. Als Inspiration für Ihre kommende Pilgerreise stellen wir Ihnen das Reiseangebot zu Pilgerstätten im Programm von IQ Incoming vor.
Die Liste an Wallfahrtsorten in Deutschland ist lang: Die Pilgerstätten haben in der Regel ihren Ursprung in der römisch-katholischen Kirche, die den Ort auch als offizielle Wallfahrtsstätte anerkennen muss. Neben den großen Städten mit ihren großen Kathedralen wie Köln, Aachen oder Trier gibt es aber auch viele kleine Pilgerorte.
Berühmt ist Altötting in Bayern mit der Gnadenkapelle, wo ein Bildnis einer schwarzen Muttergottes steht. Auch der bayerische Ort Oberammergau ist populär, insbesondere die Passionsspiele, die alle zehn Jahre stattfinden, locken Tausende von Besuchern an. Am Rhein bei Vallendar befindet sich das „Urheiligtum“ der Schönstatt-Bewegung, eine kleine Kapelle aus dem Mittelalter.
Nicht weit davon ist die Benediktinerabtei Maria im Laach ein gern besuchtes Pilgerziel. Und am Niederrhein zieht das Städtchen Kevelaer zahlreiche Pilger an, das bereits im 17. Jahrhundert offizieller Marienwallfahrtsort wurde.
Wandeln Sie auf den Spuren Martin Luthers: Das Leben des großen, deutschen Reformators lässt sich noch heute besonders gut in Mitteldeutschland nachvollziehen. In Thüringen und Sachsen-Anhalt sind zahlreiche historische Stätten aus dem Wirken des ehemaligen Mönchs immer noch gut sichtbar. Dazu zählt insbesondere die Lutherstadt Eisleben: Hier stehen das Geburts- und Sterbehaus Luthers. In beiden Gebäuden befinden sich heute sehenswerte Gedenkstätten, die das Wirken des berühmten Sohnes der Stadt nachzeichnen. Zudem erinnert am Markplatz ein Denkmal an den einflussreichen Theologen.
Die thüringische Stadt Eisenach spielte ebenfalls eine wichtige Rolle im Leben Luthers: In einem schönen Fachwerkhaus ging er zur Schule und später versteckte er sich knapp ein Jahr lang unter dem Tarnnamen Junker Jörg auf der Wartburg. Dort ist innerhalb von nur elf Wochen die berühmte Übersetzung des Neuen Testaments in deutscher Sprache entstanden. In beiden Stätten sind sehenswerte Zeugnisse zur Entstehungsgeschichte der Luther-Bibel zu sehen.
Die Luthermeile informiert Besucher Erfurts über die wichtigsten Lebensstationen des Reformators während seiner Zeit in Thüringens Hauptstadt. Hier war er zehn Jahre lang Student und Mönch im Augustiner-Eremitenkloster und wurde im Dom zum Priester geweiht.
Eine weitere, offizielle Lutherstadt ist Wittenberg. Hier soll der damalige Mönch seine berühmten 95 Thesen an die Pforten der Schlosskirche genagelt haben. Es gilt jedoch als historisch nicht belegt, ob dieses Ereignis wirklich so stattgefunden hat. Fest steht aber, dass er die Thesen in Briefform an den Erzbischof Albrecht von Brandenburg geschickt hat. In seinem Wohnhaus in Wittenberg und in dem seines Mitstreiters Philipp Melanchton sind heute Museen untergebracht.
Rom gilt als das Zentrum des Christentums – genauer gesagt die Vatikanstadt. Der Papst gilt als offizielles Staatsoberhaupt des kleinsten Staates der Welt. Aushängeschild des Vatikans ist der Petersdom – die größte Kirche der Welt. Tausende Gläubige versammeln sich auf dem Petersplatz vor der Kirche, wenn der Papst jeden Mittwoch um 09.30 Uhr zur Audienz lädt.
Besonders sehenswert sind die Vatikanischen Museen, in denen wertvolle Kunstschätze aufbewahrt sind. Ein Höhepunkt ist die Sixtinische Kapelle, in der einzigartige Fresken italienischer Meister zu sehen sind, u.a. Michelangelos berühmtes Bild von der Erschaffung Adams. Aber auch abseits des Vatikans ist ein Besuch Roms ein erstaunliches Erlebnis. Die ewige Stadt bietet herausragende Sehenswürdigkeiten von der Antike über die Rennaissance und Barock bis hin zum Rationalismus der 1920er Jahre.
Reisen Sie zu den Wurzeln des Christentums – in das Heilige Land Israel. Besuchen Sie bedeutende, biblische Stätten, an denen Jesus von Nazareth vor über 2000 Jahren gewirkt hat. Von der Geburtskirche in Bethlehem über den Heimatort Nazareth, den See Genezareth, die Taufstelle am Jordan und das Tote Meer bis hin zu seinem letzten Aufenthaltsort Jerusalem. Hier treffen heute gleich drei Weltreligionen auf engstem Raum aufeinander.
Für Juden, Christen und Muslime ist Jerusalem gleichermaßen heilig. Für jüdische Gläubige ist die Klagemauer das wichtigste Heiligtum in der Stadt. Sie ist das letzte Überbleibsel des Herodianischen Tempels, der im 1. Jahrhundert n. Chr. zerstört wurde. Auf dessen Stelle befinden sich heute der Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee – zwei bedeutende islamische Gotteshäuser. Christen pilgern nach Jerusalem, um das Leiden und Sterben Jesus nachzuvollziehen. Die 14 Stationen des Prozessionsweges „Via Dolorosa“ sind dem Kreuzweg nachempfunden und führen zu vielen biblischen Stätten, wie z.B. zur Grabeskirche, wo Jesus begraben worden sein soll.
In der jüngeren Vergangenheit sind in Frankreich und Portugal zwei kleine Orte zum Pilgerziel von Millionen von Gläubigen geworden. Am Fuße der Pyrenäen in Südfrankreich hat sich Lourdes zu einer der meistbesuchten Pilgerstätten entwickelt. Grund hierfür sind insgesamt 18 Marienerscheinungen im Jahr 1858 nahe der Grotte Massabielle. In der Höhle hatte ein 14-jähriges Mädchen – die die Muttergottes gesehen haben soll – eine Quelle freigelegt, die seitdem als heilkräftig gilt und Wunderheilungen vollbringen soll. Jährlich steuern vier bis sechs Millionen Besucher Lourdes an, in der Hoffnung auf Heilung von Krankheiten und Lähmungen.
Das portugiesische Dorf Fatima soll ebenfalls Schauplatz mehrerer Marienerscheinungen gewesen sein. Im Jahre 1917 berichten drei Hirtenkinder von mehrmaligen Marienerscheinungen – von Mai bis Oktober jeweils am 13. Tag eines jeden Monats. Heute kommen die meisten Pilger am 13. Mai und 13. Oktober in den Ort, um der Ereignisse zu gedenken. Seit 2007 steht hier die viertgrößte Kirche der Welt und ist der größte Kirchenneubau des 21. Jahrhunderts.